Jürgen Kohlstädt hat die Aufstellungen der Konkurrenz bekannt gegeben:
HSK III ist Matthias Bach abhanden gekommen (der, wenn ich das richtig sehe, auch in keiner anderen Wochenendmannschaft gemeldet ist).
Bei Königsspringer wurde Ilja Rosmann nicht wieder gemeldet.
Diogenes spielt in der gleichen Aufstellung wie im Vorjahr, nur dass Dom Müller zwei Bretter zurückgerutscht ist.
Bei den Schachfreunden ist Thorsten Kittler dazu gekommen und hat sich an Brett 5 (im Pinneberger Block) eingegliedert.
St. Pauli hat sich bekanntlich mit Martha Michna und Jonah Krause verstärkt und ist m.E. klarer Aufstiegsfavorit. Selbst der Ersatz mit Stenner, Reuber, Richter, Pajeken, Hess, Goepfert würde noch eine ordentliche Oberliga-Mannschaft ergeben.
Stärkster Konkurrent könnten die SF Schwerin werden, die ihre drei ungarischen Großmeister durch einen holländischen IM ersetzt haben, im Wesentlichen aber aus dem Zweitligateam des Vorjahres bestehen.
Deutlich größere Verluste hat Rostock erlitten (sonst hätte man die Mannschaft sicher nicht zurückgezogen). Nur GM Brynell und FM Rudolf sind noch aus dem letztjährigen Stamm dabei. Mit einem DWZ-Schnitt unter 1950 an den Brettern 5 bis 8 wird Rostock gegen den Abstieg kämpfen.
Bei Lübeck gibt es nur interne Rochaden. Harald Schmidt ist diesmal erst an Brett 5 gemeldet, Thanheiser und Christ sind für K. Kolloli und Ehrke in die Mannschaft gerückt.
Bei Neumünster ist im Vergleich zum Vorjahr an Brett 2 Ashot Parvanian (Elo 2240) dazugekommen. Für die Stärke der Mannschaft wird entscheidend sein, ob Michael Kosak und Ljuba Kopylova, die in der letzten Saison nur je eine Partie gespielt haben, in der Oberliga öfter zum Einsatz kommen.