In Kürze der Bericht vom diesjährigen Hearing:
1. Begrüßung: Marten Holst begrüßte ungewöhnlich viele Vereinsvertreter.
2. Geschäftsordnung: Der Entwurf der Geschäftsordnung wurde dahingehend geändert, dass der Versammlungsleiter nicht das Debattenende anordnen kann; in dieser geänderten Form wurde dem Entwurf einstimmig (2 Enthaltungen) zugestimmt.
3. Rückblick Mannschaftskämpfe: Im großen und ganzen wurde die Arbeit des Spielausschusses gelobt. Sehr kontrovers diskutiert, aber letztendlich abgelehnt wurde ein Antrag des SV Lurups, Nachmeldungen in einer Mannschaft grundsätzlich bis zur maximalen Stärke von 10+1 zuzulassen, egal, ob von Anfang an weniger Spieler gemeldet wurden oder durch Abmeldungen Plätze frei wurden.
4. Bedenkzeitregelungen für das nächste Jahr: Die Befragung der Oberliga-, Landesliga- und Stadtligavereine ergab ein klares Votum dafür, zur Saison 2012/13 die Fischerbedenkzeit in der Landesliga einzuführen; keine Einigkeit konnte über die Frage erzielt werden, ob mit langer (100 Minuten/40 Züge + 50 Minuten/20 Züge + 15 Minuten/Rest + 30 Sekunden/Zug (von Anfang an)) oder mit kurzer Bedenkzeit (90 Minuten/40 Züge + 30 Minuten/Rest + 30 Sekunden/Zug (von Anfang an)) gespielt werden soll, so dass der Spielausschuss hierüber entscheiden wird. In den übrigen Klassen wurde kein Bedarf für eine Bedenkzeitänderung gesehen.
5. Anregungen aus den Vereinen:
* Eine grundsätzliche Vorverlegung der Mannschaftskämpfe auf 18 Uhr oder 18:30 Uhr wurde abgelehnt.
* Eine doppelrundige Austragung der Mannschaftskämpfe wurde abgelehnt.
* Die regionale Einteilung der Staffeln soll grundsätzlich beibehalten werden; Vereine, die dies nicht wünschen, können dies dem Landesturnierleiter mitteilen; dieser berücksichtigt dies, sofern es vernünftig möglich ist.
* Die Idee einer zentralen Abschlussrunde einer Staffel wurde grundsätzlich wohlwollend aufgenommen, und mit dem HSK, Union, St. Pauli und den Schachfreunden fanden sich vier Vereine, die bereit und räumlich in der Lage sind, eine solche zentrale Runde auszurichten. Ob nun in allen Staffeln eine zentrale Abschlussrunde durchgeführt werden kann oder nur in einigen, bleibt abzuwarten.
* Es soll eine Hamburger Schnellschachmeisterschaft eingerichtet werden; die wahrscheinlichste Option besteht darin, dass das Peter-Dankert-Gedenkturnier der Schachfreunde gleichzeitig Hamburger Schnellschachmeisterschaft sein soll.
* Keine Einigkeit konnte darüber erzielt, welche Form der Ehrung für die Staffelsieger angemessen sei.
* Eingkeit bestand darüber, dass bei Hamburger Meisterschaften das Material vom Verband gestellt werden soll, was z.B. möglich ist, wenn der Verband dieses vom HSJB ausleiht.
6. Allgemeine Aussprache/ Verschiedenes
Hier wurde über die Idee einer Hamburger Seniorenmannschaftsmeisterschaft diskutiert. Wenngleich in einigen Vereinen durchaus Interessenten dafür vorhanden sind, soll zunächst geklärt werden, ob dies nicht zu einem Rückgang der Beteiligung an den HMM führt, so dass diese frühestens 2013 eingeführt werden kann.