Beim HSK gab es nichts zu holen: HSK 16 - SKM 4 6:2. Immerhin sind wir erneut komplett angetreten, dank Riko, der als nominelle Nr. 1 zum ersten Mal in dieser Saison dabei war, und Ernst-August, der gut erholt, aber natürlich ohne Spielpraxis aus Spanien zurück war. Dank auch an Michael B., der sich bereit erklärt hatte zu spielen, damit ich nicht grippegeschwächt am Brett sitzen musste. Sein Spiel lief dann so, wie er er wohl schon befürchtet hatte - er ließ eine angegriffene Dame einfach stehen und nach 15 Minuten führte der HSK 1:0. Lucas machte es bald darauf nicht nennenswert besser und überließ seinem Gegner eine Figur, EAR trennte sich nach einem übersehenen Abzugsschach ebenfalls von seiner Dame und Jonathan, der in dieser Spielzeit bislang so stabil gespielt hatte, gab erst eine Qualität, dann noch eine zusätzlliche Figur, und um 20.00 Uhr stand es 4:0 gegen uns.
An Brett 1 war zwar noch kaum Material verschwunden, aber Riko hatte Olaf Ahrens so sehr in in die Defensive gedrückt, dass der aufgab und anschließend einleuchtend kommentierte: "... oder verstehe ich die Stellung nicht? Und wenn ich die Stellung nicht verstehe, brauch ich auch nicht weiter zu spielen." An den restlichen drei Brettern liefen die Partien ein wenig "normaler" - Michael P. hatte einen sehr schönen freien Mehrbauern, Kristin und Timo dagegen jeweils einen Bauern weniger. Die Spielverläufe waren nicht allzu dramatisch: Michael konnte seinen Bauern mit Läufer und Turm gegen Springer und Turm nicht halten, Timo konnte den Bauern zurückholen, unternahm sogar einige Gewinnversuche, aber letztlich waren beide Partien recht bald remis. Kristin kämpfte am längsten, aber letztlich wohl auf verlorenem Posten.